Die DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. beging im vergangenen Jahr ihr 50. Jubiläum!
Zur Jubiläumsveranstaltung im November 2019 in Berlin wurden, neben Mitgliedern und Förderern, Vertreter aus Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit und aus den Projektländern Tansania, Nicaragua und Indien als Referenten eingeladen.
Besonders ihre Vorträge und Wortbeiträge ermöglichten den etwa 140 Gästen einen direkten und authentischen Einblick in die Projektarbeit der DESWOS in den Herkunftsländern der ausländischen Gäste.
Glückwünsche & Anerkennung zum Jubiläum
In den unterschiedlichen Beiträgen waren die Glückwünsche für das Erreichte eher eine Nebensache. Vielmehr traten die hohe Wertschätzung der inhaltlichen Arbeit sowie der menschlichen Komponente in der Zusammenarbeit in den Vordergrund.
Nassoro Mkweso, der Leiter des Jugend- und Bürgerzentrums KCC Kigamboni Community Center in Tansania, fördert - seit mehr als fünf Jahren mit der Unterstützung durch die DESWOS - Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten der Metropole Dar-es-Salaam durch Bildungsprogramme, Sozialarbeit und Akrobatik. „Für die Zukunft mit der DESWOS wünsche ich mir, dass wir auch weiterhin auf Augenhöhe zusammenarbeiten.“
MinDir. Dr. Stefan Oswald, Abteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ, würdigte die Rolle der DESWOS als zivilgesellschaftliche Organisation und brachte es auf den Punkt: „Die DESWOS kann arme Menschen vor Ort oft viel besser erreichen als es uns möglich ist.“
Entsprechend gute partnerschaftliche Beziehungen bescheinigte Klaus Wardenbach, der zuständige Referatsleiter im BMZ, der DESWOS als gesamtem Verein. Das BMZ fördert seit mehreren Dekaden umfangreiche DESWOS-Projekte mit öffentlichen Geldern. „Das BMZ ist der DESWOS seit vielen Jahren in einer sehr guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit verbunden. Die DESWOS gehört zu den langjährigsten und erfahrensten Partnern des BMZ.“
Sister Vijili Dali vom indischen Schwesternorden DMI Daughters of Mary Immaculate berichtete über den gemeinsam geförderten Aufbau des Mädchenwohnheims und des Ausbildungszentrums für Straßenmädchen in Kibamba in Tansania: „Jeden Tag werden Tausende junger Mädchen auf den Straßen Dar-es-Salaams ausgebeutet. Mit Hilfe der DESWOS können wir den Mädchen neue Hoffnung und ein neues Leben geben.“
„Es ist ein Privileg, in einem solchen Haus zu leben,“ bekannte Gema Yunesca Velasquez Valdivia, eine junge Frau aus Nicaragua, die über ein Förderprogramm ein mehrmonatiges Praktikum in Solingen absolvierte. Sie wuchs in einem von DESWOS vor 20 Jahren geförderten Haus in Nicaragua auf – und lebt heute noch dort.
Appell für wohnungswirtschaftliche Verantwortung
„We are living in one world – wir leben in einer Welt“, resümierte GdW-Präsident Axel Gedaschko bei der Jubiläumsveranstaltung. „Wenn man in einer Welt lebt, trägt man auch Verantwortung – füreinander. Das war bereits die Idee der Gründungsväter der DESWOS. Das gilt auch weiterhin. Lassen Sie uns weiter wohnungswirtschaftliche Verantwortung tragen.“
Die Wertschätzung der Arbeit der DESWOS, die die Gäste auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck brachten, gebührt vor allem den Mitgliedern und Förderern der DESWOS. Denn nur dank der Unterstützer, wie die GWG Wohnungsgesellschaft mbH Rhein-Erft war es der DESWOS möglich, über 50 Jahre diese wichtige Projektarbeit zu leisten. Die DESWOS Gremien und die Geschäftsstelle bedanken sich ausdrücklich für die langjährige Unterstützung und Treue!
Menschenwürdige Wohn- und Lebensbedingungen in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zu schaffen, ist uns in der Wohnungswirtschaft ein großes Anliegen. Dafür unterstützen wir die DESWOS, unsere Fachorganisation für wohnungswirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit, seit 23 Jahren als Mitglied und Spender. Die GWG Wohnungsgesellschaft mbH Rhein-Erft ist damit ein langjähriger und treuer Förderer der DESWOS.
Für Rückfragen zur DESWOS wenden Sie sich bitte an:
DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe
für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.
Astrid Meinicke
Innere Kanalstr. 69
50823 Köln
Tel.: 0221 57 989 37
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